Genforschung - Teil 86

Ziel der Challenge: Spaß haben und herausfinden ob Kinder von den gleichen Sim-Eltern in unterschiedlichen Spielen gleich aussehen.

Teil 86 - Generation 2: Mona & Finch Fray

Viola:

Seit Finn getürmt war war mein Leben ein bisschen trostloser geworden.
Und der erste Geburtstag den ich alleine feiern musste war auch gleich der 18.
Ich tanzte mit meinem Vater, und trotzdem war er nicht Finn.




Der Kuchen war toll, aber es stand nur einer auf dem Tisch.


Und als ich erwachsen war, und über meine neu gewonnene freundlichkeit nachdachte, wurde mir schmerzlich bewusst, dass ich Finn vielleicht nie wieder sehen würde.


Ich stellte mir vor wie er wohl seinen Geburtstag verbrachte. Vielleicht hatte er ein wenig Kleingeld auftreiben können und konnte sich das erste richtige Essen seit Tagen leisten.


Wie er jetzt wohl aussehen mochte? Sicher war er jetzt kleptomanisch. Meine innere Moral verbot es mir eigentlich sich darüber zu freuen, aber es würde ihm das Leben auf der Straße erleichtern und alles was ich wollte war, dass er am Leben blieb.


In der Nacht fiel der erste Schnee und mein Herz zog sich zusammen, als ich mir ausmalte, wie sich eine Schneedecke über meinen Bruder legte...


Meine Abschlusszeremonie konnte ich nicht wirklich genießen, und das obwohl ich mit Bestnoten abschloss. Klassenbeste und Prädestiniert zur Erfüllung meines Lebenswunsches: Familienfreuden. Auch Finn wurde geehrt, als Prädestiniert berühmter Sportler zu werden, aber er war natürlich nicht da um den Preis in Empfang zu nehmen.


Zu Hause füllte ich gleich den Test der Uni aus. Ich wollte unbedingt etwas auf Lehramt studieren.


Tatsächlich erhielt ich auch ein Teilstipendium.


Und während Ivo seinen freien Tag bei Wikinger verbrachte...


...ging ich in die Stadt um Finn zu suchen.
Vor dem Rathaus hatte sich eine Menschenmenge gebildet. Dort auf dem Podium, das konnte nur mein Finn sein. Hatte er diesen Protest ins Leben gerufen?


Anscheinend. Er redete sich richtig in Rage und ich hoffte, dass er die Meute nicht gleich zum Randalieren anstachelte.


Nach dem Protest nahm ich ihn beiseite. Ich sah im an, wie verwundert er war mich zu sehen. Ich erzählte ihm von meinem Geburtstag, der Abschlusszeremonie und welche Sorgen ich mir machte.


Er verstand mich, aber er sagte, er könne nicht nach Hause kommen. Hier sei sein Leben besser. Er konnte entscheiden und tun und lassen was immer er wollte. Ich sah ein, dass ich keine Chance hatte und überließ im meinen Schlafsack. Er sollte wenigstens nicht all zu doll frieren.


Er nahm ihn dankend an und wir verabschiedeten uns. Ich wusste, es war vielleicht kein Abschied für immer, aber auf jeden Fall für eine ganze Weile. Im Herzen waren wir immer Zwillinge gewesen und Zwillinge sollten nicht getrennt werden.


Zu Hause musste Mama ganze Arbeit leisten mich wieder aufzubauen.


Und auch Papa sah wie elend es mir ging.


Ich hörte wie die beiden miteinander sprachen. Mama sagte mich so unglücklich zu machen war nie ihre Absicht gewesen. Das wusste ich natürlich. Aber es machte es nicht Rückgängig.


Und ich hoffte, dass Finn sich für die kalte Nacht einen warmen Schlafplatz gesucht hatte. Wenn er erfror würden wir es wahrscheinlich nicht einmal mitbekommen...

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