Genforschung - Teil 13

Ziel der Challenge: Spaß haben und herausfinden ob Kinder von den gleichen Sim-Eltern in unterschiedlichen Spielen gleich aussehen.

Teil 13 - Generation 1: Bianca & Damian Montoya



Damian:

Der nächste Tag begann katastrophal. Die Waschmaschine ging kaputt.



Und der Geschirrspüler war schon wieder außer Betrieb, den hatte ich doch gestern erst repariert... blödes Teil. Wir sollten uns bei Gelegenheit einen Neuen kaufen.


Meine Frau wurde an diesem Tag älter. Sie gab vor sich zu freuen, aber dieses Lächeln wirkte doch sehr gekünstelt.


Außerdem waren wir jetzt schon zwei Jahre verheiratet. Eine lange Zeit und man sah an den Mädchen wie viel Zeit vergangen war. Emily würde bald ein Teenager werden.


Apropos Emily. Sie hatte heute Abend eine Veranstaltung in der Schule. Ihr wurde ein Abzeichen verliehen und dann wurde sie feierlich aus der Pfadfindergemeinschaft verabschiedet. Wir begleiteten sie natürlich alle und ich nahm mir vor am nächsten Tag den Geschirrspüler endlich zu reparieren.


Nur Bianca musste am nächsten Tag das Haus verlassen. Es war Samstag. Ich machte mich also endlich an den Geschirrspüler und bekam den Schock meines Lebens.



Emily:

Ich war gerade oben in meinem Zimmer, als ich unten jemanden aufschreien hörte. Sofort rannte ich nach unten. Als ich meinen Vater vor dem Geschirrspüler liegen sah bekam ich auf einmal schreckliche Angst. Seine Kleidung und seine Haare waren angesengt und er lag regungslos in einer Wasserpfütze.


Ich wusste nicht was ich tun sollte, und ehe ich dazu kam Mama anzurufen erschien die unheimlichste Gestalt, die ich je gesehen hatte. Mit einem langen schwarzen Umhang und einer Sense in der Hand tauchte er mitten in unserer Küche auf. Ich sah den Geist meines Vaters um Gnade flehen, aber der Tod war hart und unnachgiebig. Als er verschwand, ließ er nichts zurück, als eine Urne. Eine Urne, die die Überreste meines Vaters enthielt.


Mona musste meinen entsetzten Aufschrei gehört haben, denn sie kam nach unten gerannt. Wir waren ganz alleine und wir trösteten uns gegenseitig. Keine von uns konnte so richtig begreifen, dass Papa weg war. Dass er uns nie wieder in den Arm nehmen würde...


Weinend lagen wir uns in den Armen und wussten nicht wohin mit uns. Zu allem Überfluss begann auch noch der Kamin zu brennen. Hatte dieser Tag uns nicht schon genug Übel gebracht?


Inzwischen hatten wir Mama angerufen, und sie kam sofort von der Arbeit nach Hause.


Wir konnten unsere Trauer mit ihr teilen, aber das machte es nur geringfügig besser. Niemand hatte sich vorstellen können, dass wir einmal zu viert sein würden.


Mona und ich verarbeiteten unsere Trauer unterschiedlich. Ich sprang stundenlang auf dem Trampolin herum und powerte mich völlig aus.


Mona redete viel mit ihrem Vogel. Ob er sie verstand?


Und Vera verstand nicht, warum Papa nie wieder kommen würde.


Niemand traute sich mehr an den Geschirrspüler zu gehen und so riefen wir einen Handwerker.


Diese Nacht plagten mich Alpträume. Sie waren voller Gestalten in schwarzen Umhängen, Lichtblitzen und den Schreien meines Vaters, dem letzten, was ich von ihm gehört hatte.


Mona erzählte mir am nächsten Morgen, dass es ihr ähnlich ergangen war. Mit schreckgeweiteten Augen erzählte sie mir von einem Geschirrspüler, der unseren Vater verschlang.

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